Das Board of Pardons and Paroles von Georgia hat diese Woche die Hinrichtung von Stacey Ian Humphreys vorläufig ausgesetzt, nachdem der Staat einen Vollstreckungsbefehl für Mitte Dezember erlassen und Gouverneur Brian Kemp Kim McCoy in das fünfköpfige Gremium berufen hatte; Verteidiger sehen darin einen klaren Interessenkonflikt.Verteidiger forderten die Befangenheit von McCoy und des stellvertretenden Vorsitzenden Wayne Bennett und beantragten beim Gericht eine 90-tägige Aussetzung, mit der Begründung, McCoy habe während des Prozesses 2007 die Familien der Opfer unterstützt und Bennetts Rolle in der Sicherheits- und Jurylogistik schaffe den Anschein von Voreingenommenheit; das Gremium erließ eine schriftliche Aussetzung ohne öffentliche Begründung.Diese Entwicklungen fallen in eine landesweite Debatte über die Todesstrafe und Verfahrensgerechtigkeit, beispielhaft auch durch Fälle in Florida wie den von Frank Athen Walls, dessen Berufungen wegen geistiger Behinderung abgelehnt wurden, während eine Beobachtungsstelle einen starken Anstieg der Hinrichtungen meldet.